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   LSG Hessen, 04.08.2017 - L 5 R 397/14   

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LSG Hessen, 04.08.2017 - L 5 R 397/14 (https://dejure.org/2017,45937)
LSG Hessen, Entscheidung vom 04.08.2017 - L 5 R 397/14 (https://dejure.org/2017,45937)
LSG Hessen, Entscheidung vom 04. August 2017 - L 5 R 397/14 (https://dejure.org/2017,45937)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rentenversicherung

  • rvrecht.deutsche-rentenversicherung.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erwerbsminderungsrente; Überprüfungsverfahren; Vorversicherungszeit; Antragspflichtversicherung; Beitragsnachentrichtung; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; höhere Gewalt; sozialrechtlicher Herstellungsanspruch; Kausalität; Beweislast; Zahlung freiwilliger ...

  • rechtsportal.de

    Versicherungspflicht auf Antrag in der gesetzlichen Rentenversicherung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Maßgeblicher Zeitraum der Vorversicherungszeit bei Anspruch auf Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BSG, 26.04.2005 - B 5 RJ 6/04 R

    Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit - Erfüllung der besonderen

    Auszug aus LSG Hessen, 04.08.2017 - L 5 R 397/14
    Ein erst nach Beendigung der selbständigen Tätigkeit gestellter Antrag kann mithin nicht mehr zu einer Versicherungspflicht für die selbständige Tätigkeit führen (vgl. BSG, Urteil vom 26. April 2005, B 5 RJ 6/04 R, juris, Rdnr. 17 = SozR 4-2600 § 4 Nr. 2).

    Eine Wiedereinsetzung wegen höherer Gewalt würde schon deshalb ausscheiden, weil dem Kläger der Wille fehlte, Pflichtbeiträge zu zahlen (vgl. BSG, Urteil vom 26. April 2005, B 5 RJ 6/04 R, juris, Rdnr. 20 = SozR 4-2600 § 4 Nr. 2).

    Dieses von der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ergänzend zu den vorhandenen Korrekturmöglichkeiten bei fehlerhaftem Verwaltungshandeln entwickelte Rechtsinstitut tritt - im Sinne des öffentlich-rechtlichen Nachteilsausgleichs - ein, wenn ein Leistungsträger durch Verletzung einer ihm aus dem Sozialleistungsverhältnis obliegenden Haupt- oder Nebenpflicht, insbesondere zur Auskunft und Beratung, nachteilige Folgen für die Rechtsposition des Betroffenen herbeigeführt hat und diese Rechtsfolgen durch ein rechtmäßiges Verwaltungshandeln wieder beseitigt werden können (st. Rspr., vgl. BSG, Urteil vom 26. April 2005, B 5 RJ 6/04 R, juris, Rdnr. 21 m.w.N. = SozR 4-2600 § 4 Nr. 2).

    Demgemäß ist ein Herstellungsanspruch in ständiger Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (vgl. BSG, Urteil vom 26. April 2005, B 5 RJ 6/04 R, juris, Rdnr. 21 m.w.N. = SozR 4-2600 § 4 Nr. 2) bejaht worden, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:.

    Auch wenn durch die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts geklärt ist, dass eine Antragspflichtversicherung im Wege des Herstellungsanspruchs herbeigeführt werden kann (vgl. Urteil vom 16. Juni 1994, 13 RJ 25/93 = SozR 3-1200 § 14 Nr. 15; Urteil vom 26. April 2005, B 5 RJ 6/04 R, juris, Rdnr. 22 = SozR 4-2600 § 4 Nr. 2), fehlt es an der erforderlichen Kausalität zwischen der Nichtausübung des Gestaltungsrechts der Antragspflichtversicherung und dem eingetretenen Schaden in Form fehlender Pflichtbeiträge.

  • BSG, 11.05.2000 - B 13 RJ 85/98 R

    Sonderrechtsnachfolge beim Tod des Berechtigten, Hemmung der

    Auszug aus LSG Hessen, 04.08.2017 - L 5 R 397/14
    Höhere Gewalt im Sinne des § 27 Abs. 3 SGB X bedeutet hier ein objektives, unverschuldetes Zahlungshindernis für Pflichtbeiträge aus der Antragspflichtversicherung nach § 4 Abs. 2 SGB VI bei vorhandenem Zahlungswillen und ist gegeben bei außergewöhnlichen Ereignissen, die nach den Umständen des Einzelfalls auch bei größter, vernünftigerweise zumutbarer Sorgfalt nicht abgewendet werden konnten; jedes eigene Verschulden schließt höhere Gewalt aus (vgl. Urteile des BSG vom 11. Mai 2000, B 13 RJ 85/98 R, juris, Rdnr. 47 = SozR 3-5750 Art. 2 § 6 Nr. 18 und vom 10. Dezember 2003, juris, Rdnr. 28 = SozR 4-3100 § 60 Nr. 1).

    Beruht die Nichtgeltendmachung auf Rechtsunkenntnis oder Rechtsirrtum, so ist dies - abgesehen von dem hier nicht gegebenen Fall einer sogenannten anspruchsfeindlichen Rechtsprechung - nicht als Ereignis höherer Gewalt anzusehen (vgl. so schon BSG, Urteil vom 13. August 1996, 12 RK 76/94, juris, Rdnr. 21 = SozR 3-2400 § 25 Nr. 6; BSG, Urteil vom 11. Mai 2000, B 13 RJ 85/98 R, juris, Rdnr. 49 = SozR 3-5750 Art. 2 § 6 Nr. 18).

    Die bloße Unkenntnis über anspruchsbegründende Umstände und Rechtsnormen stellt auch dann keinen Umstand höherer Gewalt dar, wenn sie im Wesentlichen auf einer mangelnden Aufklärung der betreffenden Personen durch die zuständigen staatlichen Stellen beruht (vgl. BSG, Urteil vom 10. Dezember 2003, B 9 VJ 2/02 R, juris, Rdnr. 28 = SozR 4-3100 § 60 Nr. 1; BSG, Urteil vom 11. Mai 2000, B 13 RJ 85/98 R, juris, Rdnr. 49 = SozR 3-5750 Art. 2 § 6 Nr. 18).

  • BSG, 22.02.1973 - 2 RU 128/71

    Beweislast - Ungewißheit - Verkehrsunfall - Verkehrsuntüchtigkeit - Ursachen

    Auszug aus LSG Hessen, 04.08.2017 - L 5 R 397/14
    Die Unerweislichkeit der Kausalität geht zu Lasten des Klägers (vgl. BSG, Urteil vom 22. Februar 1973, 2 RU 128/71, juris, Rdnr. 25 = SozR Nr. 39 zu § 548 RVO; Seewald in: Kass. Kommentar, 95. Erg. Lfg. 2017, Vor §§ 38-47 SGB I, Rdnr. 180).

    Lässt sich eine Tatsache nicht feststellen, so hat nach dem im sozialgerichtlichen Verfahren geltenden Grundsatz der objektiven Beweislast die Folgen der objektiven Beweislosigkeit oder des Nichtfestgestelltseins einer Tatsache derjenige zu tragen, der aus dieser Tatsache günstige Rechtsfolgen für sich herleitet (st. Rspr. BSG, Urteil vom 24. Oktober 1957, 10 RV 945/55, juris = BSGE 6, 70; Urteil vom 22. Februar 1973, 2 RU 128/71, juris, Rdnr. 24 = SozR Nr. 39 zu § 548 RVO; B. Schmidt in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Aufl., § 103, Rdnr. 19a m.w.N.).

  • BSG, 06.03.2003 - B 4 RA 38/02 R

    Altersrente für Frauen - verspätete Antragstellung - Rentenbeginn -

    Auszug aus LSG Hessen, 04.08.2017 - L 5 R 397/14
    Die Kausalität wird beim sozialrechtlichen Herstellungsanspruch nach der im Sozialrecht herrschenden Kausaltheorie der wesentlichen Bedingung unter Abwägung der vom Sozialleistungsträger und dem Versicherten selbst gesetzten Ursachen geprüft (vgl. BSG, Urteil vom 5. Mai 1988, 12 RK 44/86, juris, Rdnr. 16; Urteil vom 6. März 2003, B 4 RA 38/02 R, juris, Rdnr. 54 = SozR 4-2600 § 115 Nr. 1).

    Nur wenn die Verletzung der Hinweispflicht die wesentliche Bedingung für die Beeinträchtigung des sozialen Rechts gewesen ist, kann die Kausalität bejaht werden (vgl. BSG, Urteil vom 6. März 2003, B 4 RA 38/02 R, juris, Rdnr. 54 = SozR 4-2600 § 115 Nr. 1).

  • BSG, 10.12.2003 - B 9 VJ 2/02 R

    Anti-D-Prophylaxe - Hepatitis C - Infektion - Impfschaden - Chronische Hepatitis

    Auszug aus LSG Hessen, 04.08.2017 - L 5 R 397/14
    Höhere Gewalt im Sinne des § 27 Abs. 3 SGB X bedeutet hier ein objektives, unverschuldetes Zahlungshindernis für Pflichtbeiträge aus der Antragspflichtversicherung nach § 4 Abs. 2 SGB VI bei vorhandenem Zahlungswillen und ist gegeben bei außergewöhnlichen Ereignissen, die nach den Umständen des Einzelfalls auch bei größter, vernünftigerweise zumutbarer Sorgfalt nicht abgewendet werden konnten; jedes eigene Verschulden schließt höhere Gewalt aus (vgl. Urteile des BSG vom 11. Mai 2000, B 13 RJ 85/98 R, juris, Rdnr. 47 = SozR 3-5750 Art. 2 § 6 Nr. 18 und vom 10. Dezember 2003, juris, Rdnr. 28 = SozR 4-3100 § 60 Nr. 1).

    Die bloße Unkenntnis über anspruchsbegründende Umstände und Rechtsnormen stellt auch dann keinen Umstand höherer Gewalt dar, wenn sie im Wesentlichen auf einer mangelnden Aufklärung der betreffenden Personen durch die zuständigen staatlichen Stellen beruht (vgl. BSG, Urteil vom 10. Dezember 2003, B 9 VJ 2/02 R, juris, Rdnr. 28 = SozR 4-3100 § 60 Nr. 1; BSG, Urteil vom 11. Mai 2000, B 13 RJ 85/98 R, juris, Rdnr. 49 = SozR 3-5750 Art. 2 § 6 Nr. 18).

  • LSG Bayern, 27.11.2012 - L 13 R 649/10

    Für die Zeit ab 1. Januar 1992 kommt eine nachträgliche Zulassung zur

    Auszug aus LSG Hessen, 04.08.2017 - L 5 R 397/14
    Ob § 197 Abs. 3 SGB VI im Rahmen der Berechtigung zur Zahlung von freiwilligen Beiträgen ebenfalls eine abschließende Regelung darstellt (so z.B. Bayerisches LSG, Urteil vom 27. November 2012, L 13 R 649/10, juris; Mutschler in: Schlegel/Voelzke, juris-PK-SGB VI, 2. Aufl. 2013, § 197 SGB VI, Rdnr. 47; Peters in: Kasseler Kommentar, SGB VI § 197 Rndr. 19) oder der sozialrechtliche Herstellungsanspruch daneben zur Anwendung kommen kann (so Schmidt in: Kreikebohm, SGB VI, § 197 Rndr. 24), bedarf hier keiner Entscheidung, da auch die Voraussetzungen eines sozialrechtlichen Herstellungsanspruchs nicht erfüllt wären.
  • BSG, 24.10.1957 - 10 RV 945/55

    Fürsorge und Versorgung nach dem Wehrmachtfürsorge- und Versorgungsgesetz (WFVG)

    Auszug aus LSG Hessen, 04.08.2017 - L 5 R 397/14
    Lässt sich eine Tatsache nicht feststellen, so hat nach dem im sozialgerichtlichen Verfahren geltenden Grundsatz der objektiven Beweislast die Folgen der objektiven Beweislosigkeit oder des Nichtfestgestelltseins einer Tatsache derjenige zu tragen, der aus dieser Tatsache günstige Rechtsfolgen für sich herleitet (st. Rspr. BSG, Urteil vom 24. Oktober 1957, 10 RV 945/55, juris = BSGE 6, 70; Urteil vom 22. Februar 1973, 2 RU 128/71, juris, Rdnr. 24 = SozR Nr. 39 zu § 548 RVO; B. Schmidt in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Aufl., § 103, Rdnr. 19a m.w.N.).
  • BSG, 05.05.1988 - 12 RK 44/86
    Auszug aus LSG Hessen, 04.08.2017 - L 5 R 397/14
    Die Kausalität wird beim sozialrechtlichen Herstellungsanspruch nach der im Sozialrecht herrschenden Kausaltheorie der wesentlichen Bedingung unter Abwägung der vom Sozialleistungsträger und dem Versicherten selbst gesetzten Ursachen geprüft (vgl. BSG, Urteil vom 5. Mai 1988, 12 RK 44/86, juris, Rdnr. 16; Urteil vom 6. März 2003, B 4 RA 38/02 R, juris, Rdnr. 54 = SozR 4-2600 § 115 Nr. 1).
  • BSG, 16.06.1994 - 13 RJ 25/93

    Selbstständige - Feiwillige Weiterversicherung - Pflichtbeiträge

    Auszug aus LSG Hessen, 04.08.2017 - L 5 R 397/14
    Auch wenn durch die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts geklärt ist, dass eine Antragspflichtversicherung im Wege des Herstellungsanspruchs herbeigeführt werden kann (vgl. Urteil vom 16. Juni 1994, 13 RJ 25/93 = SozR 3-1200 § 14 Nr. 15; Urteil vom 26. April 2005, B 5 RJ 6/04 R, juris, Rdnr. 22 = SozR 4-2600 § 4 Nr. 2), fehlt es an der erforderlichen Kausalität zwischen der Nichtausübung des Gestaltungsrechts der Antragspflichtversicherung und dem eingetretenen Schaden in Form fehlender Pflichtbeiträge.
  • BSG, 13.08.1996 - 12 RK 76/94

    Verjährung von Beitragsansprüchen in der Rentenversicherung für Praxiszeiten der

    Auszug aus LSG Hessen, 04.08.2017 - L 5 R 397/14
    Beruht die Nichtgeltendmachung auf Rechtsunkenntnis oder Rechtsirrtum, so ist dies - abgesehen von dem hier nicht gegebenen Fall einer sogenannten anspruchsfeindlichen Rechtsprechung - nicht als Ereignis höherer Gewalt anzusehen (vgl. so schon BSG, Urteil vom 13. August 1996, 12 RK 76/94, juris, Rdnr. 21 = SozR 3-2400 § 25 Nr. 6; BSG, Urteil vom 11. Mai 2000, B 13 RJ 85/98 R, juris, Rdnr. 49 = SozR 3-5750 Art. 2 § 6 Nr. 18).
  • BSG, 25.08.1993 - 13 RJ 43/92

    Erwerbsunfähigkeitsrente - Berufsunfähigkeitsrente - Hinweispflicht

  • BSG, 05.04.2000 - B 5 RJ 50/98 R

    Verletzung der Beratungspflicht durch Rentenversicherungsträger bei freiwilliger

  • LSG Hessen, 27.11.2018 - L 2 R 247/18

    Keine Rentenerhöhung für ehemaligen Torwart

    Dabei kann offen gelassen werden, ob ein sozialrechtlicher Herstellungsanspruch neben § 197 Abs. 3 SGB VI überhaupt zur Anwendung kommen kann oder die Regelung bezüglich der Nachentrichtung von Pflichtbeiträgen abschließend ist (siehe hierzu bereits Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 4. August 2017, L 5 R 397/14, juris Rn. 74; dagegen: Mutschler, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VI, 2. Aufl. 2013, § 197 SGB VI, Rn. 47; BSG, Urteil vom 15. Mai 1984, 12 RK 48/82, BSGE 56, 266 zur früheren Härteregelung in § 1418 Abs. 2, 3 RVO; § 140 Abs. 2, 3 AVG; dafür: Kreikebohm, in: Kreikebohm, SGB VI, 5. Aufl. 2017, § 197, Rn. 24).
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